Dank Flexi-Rente lohnt sich das Weiterarbeiten (©getty images)

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Warum wir das Know-how der geburtenstarken Jahrgänge nicht leichtfertig aufgeben dürfen – und die Flexi-Rente dabei helfen kann.

Linda Marx hat eigentlich schon seit zwei Jahren frei. Doch unsere inzwischen 65-jährige Buchhalterin hat sich entschieden, noch ein bisschen im Job zu bleiben. Und ich finde, liebe Babyboomer: Wir könnten noch viel mehr Flexi-Rentnerinnen und -Rentner wie Linda Marx gebrauchen!

Für manche von euch ist die Rente die Ziellinie, auf deren Erreichung ihr so lange hingearbeitet habt. Für andere bedeutet sie den Abschied von geschätzten Menschen, einer vertrauten Umgebung und einer Tätigkeit, die man liebt. Vielleicht sogar von einer Berufung.

Versteht mich nicht falsch (und lest bitte bis zum Ende): Ich möchte hier niemandem den Ruhestand madig machen. Doch Fakt ist: Die Rente tut nicht jedem gut. Sie kann auch gravierende Folgen und Nachteile haben:

  • Finanzielle Einschränkungen
  • Verlust von Identität
  • Soziale Isolation

Die plötzlichere innere Leere beim Ausscheiden aus dem Berufsleben hat sogar einen wissenschaftflichen Namen: „Empty Desk Syndrom“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Angst vor dem leeren Schreibtisch“. Diese belastende Leere wird auch als „Rentenloch“ oder „Ruhestandsschock“ bezeichnet. Zu den Betroffenen gehören mehr Männer als Frauen, und vor allem diejenigen, die in ihrem Arbeitsleben viel erreicht haben.

Während sich der Ruhestand positiv auf die Gesundheit von Männern aus der unteren Hälfte der Einkommensverteilung auswirkt, wenn sie mit 63 Jahren aus einem körperlich anstrengenden Jobs kommen, sieht es bei besserverdienenden Männern und Frauen, die mit 65 in Rente gehen, ganz anders aus: Bei ihnen steigt laut einer Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung die Sterblichkeit sogar um zwei bis drei Prozent.

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