In einem kürzlich ausgestrahlten Interview mit Deutschlandfunk sprach Vanessa Weber über das Thema „Arbeiten jenseits des Rentenalters“ und beleuchtete dabei die wachsende Bedeutung von älteren Arbeitnehmern im Arbeitsmarkt.

Das Interview beleuchtete auch die persönlichen Motive, die viele Menschen dazu bewegen, über das Rentenalter hinaus weiterzuarbeiten. Neben der finanziellen Sicherheit spielt die soziale Interaktion und die Erfüllung einer sinnstiftenden Tätigkeit eine bedeutende Rolle. „Viele Menschen möchten auch im Alter aktiv bleiben und sich nicht aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Arbeit kann einen wichtigen Teil der Identität und des sozialen Netzwerks ausmachen“, erklärte Weber.

Doch trotz des zunehmenden positiven Wandels gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Vanessa Weber wies darauf hin, dass ältere Arbeitnehmer häufig mit Vorurteilen konfrontiert sind und es daher wichtig sei, die Einstellungen in der Gesellschaft weiter zu verbessern. Auch die Vereinbarkeit von Arbeit und Gesundheit spiele eine entscheidende Rolle. Unternehmen sollten ihre Arbeitsbedingungen entsprechend gestalten, um älteren Mitarbeitern eine längere Berufstätigkeit zu ermöglichen.
Abschließend betonte Vanessa Weber, dass es eine ganzheitliche Betrachtung des Themas benötige. Neben der Förderung älterer Arbeitnehmer sei es auch wichtig, die jüngere Generation für eine gesunde Arbeitskultur zu sensibilisieren. „Generationsübergreifende Zusammenarbeit und ein respektvolles Miteinander sind der Schlüssel für eine nachhaltige und produktive Arbeitswelt“, schloss die Expertin das Gespräch ab.

Das Interview mit Vanessa Weber bietet einen interessanten Einblick in die Entwicklung des Arbeitsmarktes und zeigt, dass die Arbeitskultur zunehmend von einem positiven Wandel geprägt ist, der ältere Arbeitnehmer als wertvolle Ressource erkennt und ihre Potenziale gezielt fördert.

Deutschlandfunk – Arbeiten jenseits des Rentenalters: Hier reinhören